Erdungs- und Blitzschutzmessung ELiBsys - LOGO

iStock_000005242353MediumVor der Inbetriebnahme neu errichteter elektrischer Anlagen sind die Erdungsanlagen zur Gewährleistung der Elektrosicherheit nach DIN VDE 0105-100 und der DGVU Vorschrift 3 (ehemals BGV A3) einer Erstprüfung im Rahmen einer Erdungsmessung zu unterziehen.

Damit werden die in den aktuellen Errichtungsnormen geforderten Maßnahmen der Schutzerdung und des Potenzialausgleiches, die  dem Schutz von Personen und ggf. auch von Nutztieren gegen die Einwirkung gefährlicher Berührungs- und Schrittspannungen im Fall von Erdfehlern in diesen Anlagen dienen, im Hinblick auf ihre Wirksamkeit messtechnisch überprüft.

Darüber hinaus dient die Erdungsmessung zur Kontrolle der Wirksamkeit der Erdungsanlage für die Zwecke des Anlagenblitzschutzes, beispielsweise von Freileitungsmasten sowie Gebäuden in Umspannwerken und Kraftwerken. Ergänzend zur Messung erfolgt die Sichtkontrolle von oberirdischen Teilen der Erdungs- und Potenzialausgleichsanlage sowie im Bedarfsfall zusätzlich die Ermittlung des Zustandes unterirdischer Teile der Erdungsanlage im Rahmen stichprobenartiger Aufgrabungen.

Während des Betriebes sind die getroffenen Maßnahmen der Schutzerdung und des Potenzialausgleichs gemäß DIN VDE 0105-100 und DGVU Vorschrift 3 in regelmäßigen Zeitabständen von 4 Jahren wiederholt zu überprüfen.

Die Notwendigkeit zur Wiederholungsprüfung von Erdungsanlagen ergibt sich zusätzlich durch die Anforderungen des Blitzschutzes im Sinne des Personen- und Anlagenschutzes. Für die korrosiv und mechanisch beanspruchten Erdungsanlagen von Hochspannungs-Freileitungsmasten wird in DIN EN 50341 beispielsweise ein Prüfintervall von ca. 5 Jahren empfohlen.

ELiBsys führt Erdungsmessungen in Ihren Anlagen nach normkonformen, praxiserprobten und bei den Netz- und Anlagenbetreibern anerkannten Verfahren durch. Das über viele Jahre erfahrene Personal der ELiBsys garantiert Ihnen bei Nutzung hochmoderner Messtechnik einen effizienten Messablauf hoher Effektivität. Die Ergebnisse der Messungen und Sichtkontrollen werden in einem ausführlichen Prüfprotokoll dokumentiert und erläutert. Sicherheitsrelevante Mängel werden unmittelbar vor Ort benannt.

Wir bieten Ihnen folgende Leistungen an:

  1. Erdungsmessungen von Umspannwerken, Kraftwerken, Schaltanlagen, Stationen, Windenergieanlagen,
    Freileitungsmasten und sonstigen elektrischen Hochspannungsanlagen ect.,
  2. Messung der Erdungsimpedanz der Erdungsanlage nach der Strom-Spannungs-Methode gemäß DIN EN 50522,
  3. Messung der Mast-Ausbreitungswiderstände von Freileitungsmasten ohne Abheben des Erdseiles
    nach dem Erdseilstromverfahren,
  4. Messung der Berührungs- und Schrittspannungen im Bereich der elektrischen Anlage,
  5. Messung von Potenzialverschleppungen und Beeinflussungen von Datenleitungen,
  6. Aufgrabungen an der Erdungsanlage, Sichtprüfungen mit fotografischer Dokumentation,
  7. Auswertung der Messergebnisse unter Berücksichtigung der Erdfehlerverhältnisse
    im Zeitraum bis zur nächsten Wiederholungsprüfung,
  8. Prüfung des Blitzschutzes von Gebäuden,
  9. Maßnahmenempfehlung zur Sicherung des ordnungsgemäßen Zustandes der Erdung.

Außerdem führen wir folgende Messungen durch:

  1. Erdungsmessungen von Stationen und Anlagen vergleichbarer Größe mit Vier-Klemmen-Erdungsmessgeräten,
  2. Blitzschutzmessungen,
  3. Messungen von Transienten Spannungen in Schaltanlagen,
  4. Messungen von Beeinflussungsspannungen auf Daten- und Telekommunikationsleitungen sowie auf Rohrleitungen,
  5. Durchführung von geoelektrischen Tiefensondierungen und deren Auswertung zur Ermittlung
    der spezifischen Erdwiderstände bzw. des geoelektrischen Aufbaus des Erdbodens,
  6. Messungen der Isolations- und Ableitwiderstände von Fußböden und Wänden elektrotechnischer Räume,
  7. Messungen der Korrosionspotenziale von Erdungsanlagen mit Kupfer/Kupfersulfat-Elektrode zur Beurteilung
    der Lebensdauer von Erdungsanlagen.